Es gibt bestimmte Events, auf die man sich Jahr für Jahr freut. Entweder weil sie besonders herausfordernd sind, weil sie klasse organisiert sind, weil die Streckenführung Spaß macht oder weil eine ganz besondere Atmosphäre während des Events herrscht. Und dann gibt es da den RiderMan, der all diese Aspekte in einem großartigen 3-Tage-Event und einem international besetzen Starterfeld vereint!
Aufgeteilt ist das Wochenende in 3 anspruchsvolle Etappen, beginnend mit einem 16 km langen Einzelzeitfahren am Freitag, welches mit 200 Höhenmetern gespickt ist, dem 110 km langen Rennen am Samstag, bei dem 1.580 Höhenmeter bewältigt werden wollen und zum Abschluss geben 87 km und 1.050 km den Beinen nochmals den Rest. Start aller Etappen ist der ruhige Kurort Bad Dürrheim im wunderschönen Schwarzwald, jeder Tag ist perfekt durchorganisiert und den Fahrern mangelt es an nichts - Nur für gute Beine müssen sie jedoch selber sorgen :-)
Für mich selbst war es dieses Jahr bereits das 3. mal, dass ich an der Startlinie stand und versuchte, in den 3 Tagen im anspruchsvollen Terrain des Schwarzwalds mein Bestes zu geben. Da die Starts der Einzelzeitfahrer perfekt durchgeplant waren und jeder seine feste Startzeit in 15-Sekunden-Abständen zugeteilt bekommen hat, reisten wir auch dieses Jahr bereits am Donnerstag Abend an, um genügend Zeit für die Vorbereitungen zu haben. Das sonst so beschauliche Bad Dürrheim ist bereits von hunderten Radfahrern in Beschlag genommen und die Atmosphäre ist bereits vor Rennbeginn einmalig. Mit vielen guten Freunden und bekannten Gesichtern wird am Abend noch gequatscht, gegessen und über die kommenden Tage philosophiert.
Grundsätzlich kann man sagen, dass Bergziegen während des Wochenendes ganz auf ihre Kosten kommen - Flache Abschnitte sind doch eher eine Seltenheit und da ich mich nicht gerade zu der Rubrik "Bergziege" zählen würde, muss ich doch ganz schön quälen, um einigermaßen nicht-sterbend über die vielen mehr oder weniger langen Wellen zu kommen. Besonders das Einzelzeitfahren am Freitag stellt mich jedes Jahr aufs Neue auf die Probe, jedoch kann ich doch mit Freude sagen, dass ich mich Jahr für Jahr - zwar nicht viel - aber immer etwas verbessern konnte. Wenn man jedoch alles gibt und die Cracks mit ihren Highend-Zeitfahrrädern trotzdem an einem vorbeifliegen, gibt einem das schon ab und zu zu denken :-)
Der Samstag ist mit seinen 110 km und den 1.580 Höhenmetern grundsätzlich der Tag mit der anspruchvollsten Streckenführung. Die schweren Beine vom gestrigen Zeitfahren machen sich an den unzähligen giftigen und steilen Anstiegen mehr als bemerkbar und ich bin froh, wenn ich eine gut laufende Gruppe erwische, die mich nicht an jedem Anstieg wie einen Betonklotz stehen lässt. Es heißt beißen, beißen, beißen, immerhin entschädigt die wunderschöne Landschaft des Schwarzwalds und die Small-Talks mit bekannten und bis dato unbekannten Gesichter die Qualen mehr als genug. Auch für die optimale Verpflegung ist während des Rennens gesorgt, immerhin war es in diesem Jahr sehr heiß und die Flaschen waren schnell leer - Anstatt nutzlosen Plastikbechern, wie es bei anderen Rennen leider öfter der Fall ist, werden hier getreu dem Motto "Ride like a Pro" in regelmäßigen Abständen Trinkflaschen, wahlweise mit Wasser oder Iso, gereicht.
Wer nach diesem Tag Abends nicht einfach tot ins Bett fallen will und noch energiegeladen durch das Hotelzimmer springt, der sollte unbedingt noch einmal das Messegelände besuchen. Dort ist nämlich nicht etwa tote Hose und die Bürgersteige werden hochgeklappt, sondern dort fand in diesem Jahr erstmals das Derny-Rennen der Radprofis bei bombastischer Stimmung statt, gefolgt von der alljährlichen Party mit Live-DJ auf der großen Expobühne - Also lasst während des Rennens auf jeden Fall noch ein paar Körner übrig, um Abends noch etwas mit tollen Leuten feiern zu können!
Schneller als einem lieb ist, ist auch schon der Sonntag gekommen - Die Beine, welche nach 2 anstrengenden Tagen ganz schön schwer sind, freut es als Einzige ein bisschen ;-) Zwar kürzer, aber nicht weniger anspruchsvoll, ist der Kurs an diesem Tag mit 87 km und 1.050 Höhenmetern. Die Anstiege sind jedoch im Gegensatz zu Jenen am Samstag zwar länger, aber dementsprechend auch weniger steil. Das ermöglicht vor allem mir, meinen Rythmus besser finden zu können und nochmal alles Mögliche aus mir herauszuholen.
Wenn ihr also noch auf der Suche nach einem Saison-Highlight für 2018 seid, merkt euch das Wochenende vom 21. bis zum 23. September 2018 im schönen Bad Dürrheim auf jeden Fall vor - Ride like a pro, feel like a pro! Die Anmeldung ist übrigens bereits geöffnet ;-) http://riderman.de/anmeldung/online-anmeldung/ Wir sehen uns dort!
Ride like a pro - 3 stages of racing at RiderMan
There a some events you're looking forward to from year to year. Either because they're particularly challenging, because they're well organized, because the route guidance is amazing or because there is a very special atmosphere during this event. And then there is the RiderMan, where all these aspects are combined in an amazing 3-days-event with an international starting field.
The weekend is divided into 3 challenging stages, starting with a 16 km individual time trial on Friday peppered with 200 m of elevation, the race on saturday over 110 km with 1.580 m of elevation and finally, to complete the destruction of your legs, the 87 km on Sunday with 1.050 m of elevation. The start of every stage is the lovely und contemplative village Bad Dürrheim, located in the midst of the beautiful Black Forest. Every single day is perfectly organised and the riders want for nothing - They just have to ensure good legs for 3 days of racing :-)
For me it was already the 3rd time I've found myself standing at the starting line and tried to do my very best in this challenging terrain of the Black Forest. Because every rider has it's personal time to start at the time trial on Friday at intervals of 15 seconds, it was a better decision to arrive already on Thursday evening. So had enough time for the preparations, to enjoy the unique atmosphere and to meet many good friends and well-known faces, to have some nice chats and to enjoy a strengthening dinner.
In gerenal it's true to say, that the climbers will have a very great time during this weekend - Flat parts are rare and because I can say, that I am not the best climber, I often need to torture myself to handle the many more or less steep and long hills. Especially the ITT on Friday is very tough for me, but I can say that my performance got better and better from year to year - Not much but better than nothing :-) But nevertheless it always worries me, when the specialists are flying by with their high-end TT bikes - Just head down and keep on pushing!
The race on Saturday with its 110 km and 1.580 m of elevation is the thoughest and hardest day. The heavy legs after yesterdays time trial are shouting in the countless waspishly and steep climbs and I am always grateful when I could find a well going and easy group of riders, where I don't feel like a concrete block in every climb. For me this means suffer, suffer and suffer, at least the wonderful landscape of the Black Forest and some small-talks with already known and until then unknown faces are compensating all the pain. For sure also sufficient energy supply is provided, especially because it was very hot during this years weekend and both bottles were empty within a short time. In contrary to other races, where drinks are served in useless little plastic cups, we got filled bottles with water or iso drink - True to the motto: "Ride like a pro"!
For those who have still enough energy after this hard day and the relaxing bed is not an option at all, I really recommend to visit the exhibition area, because there is still a lot of action, even if the race is over! This year was the premiere of the derny race with many professional cyclists in a bombastic atmosphere, followed by the annual big party with a Live-DJ at the exhibition stage - So remember to save some more energy during the race and enjoy a great party with great people in the evening!
Faster than favored, Sunday has come and slowly but surely the legs are heavy as lead - Time for the last stage! The race today is a bit shorter, but not less challenging, you have to handle 87 km with 1.050 m of elevation. The climbs are longer but accordingly less steep. That gives me the possibility to find a better rythm during the climbs and to give my very best one last time.
When you're still looking for a highlight during racing season 2018, save the weekend from 21st to 23rd of September in beautiful Bad Dürrheim and join the RiderMan - Ride like a pro, feel like a pro! The online registration has already been opened! http://riderman.de/anmeldung/online-anmeldung/ See you there!
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